INFO: Beim inklusiven Tischtennis-Turnier „MitMensch“ 2025 steht vom 17. – 19.Oktober der Tischtennis-Sport für Vereins- und Hobbyspieler mit und ohne Behinderung im Mittelpunkt. Beim größten Tischtennisturnier für Menschen mit Behinderung in Deutschland stehen Regionalliga- und Hobbyspieler, Nachwuchstalente und hochaltrigen Tischtennis-“Veteranen“, Athleten mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung sowie Sportler ohne Beeinträchtigung an der Platte. Bei der 16. Auflage des „MitMensch powered by Stadtwerke Essen“ im Sportzentrum Ruhr sind rund 800 Starter aus dem gesamten Bundesgebiet gemeldet und erleben eine Vielfalt von TT-Wettkampfangeboten – Zeichen für das inklusiven Miteinander im Sport. Es gibt zahlreiche Einzel-Konkurrenzen für Sportler mit und ohne Behinderung verschiedener Leistungsniveaus und besondere Highlights wie den 2er-Team-Mitternachtscup und ein YouTTh-Cup ohne Ausscheiden für jugendliche TT-Sportler. Bei der Siegerehrung mit prominenenten Paten aus Sport, Wirtschaft und Politik wird u. a. Schirmherr Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen, die Leistungen besonders würdigen. Viele Helfer und Unterstützer, die Turnier-Hauptpartner Stadtwerke Essen und DJK-Stiftung ermöglichen hier eines der größten Tischtennis-Turniere Deutschlands.
Mehr: „MitMensch“ 2025 bei Click-TT , „MitMensch“ 2025 – Anmeldung über mytischtennis , Turnierausschreibung 2025 – Vollversion
Sportzentrum Ruhr: Im Verein DJK Franz Sales-Haus e.V. zählen Teamgeist und Inklusion. Rund 2.300 Aktive mit und ohne Behinderung trainieren hier in 15 unterschiedlichen Sportarten. Das mehrfach ausgezeichnete Sportzentrum Ruhr vereint Sportpraxis, Wissenschaft und Ausbildung unter einem Dach. Kontakt: DJK Franz Sales Haus e.V., im Sportzentrum Ruhr, Steeler Str. 261, 45138 Essen, Tel. 0201 / 2769-952. Internet: https://www.franz-sales-haus.de/
PingPongParkinson: Die neueste Ausgabe von „Caritalks“, einem spannenden Podcast zu sozialen Themen der Caritas in NRW, berichtet über eine erstaunliche Beobachtung: Parkinson-Erkrankte finden durch Tischtennis wieder in körperliche Bewegung und soziales Miteinander zurück. Die von dem selbst betroffenen Musiker Nenad Bach aus New York stammende Idee aus dem Jahr 2017 findet ständig neue Freunde. In Deutschland schenkt die Bewegung Betroffenen seit 2020 neue Lebensfreude durch gemeinsames Tischtennisspielen, verbessert Bewegungskoordination und Reaktionsschnelligkeit. Die medizinischen Gründe für signifikante Verbesserungen sind noch unbekannt.
Für die aktuelle Caritalks-Episode besuchte Christoph Grätz die PingPongParkinson-Gruppe im Schulzentrum Stoppenberg in Essen. Jeden Dienstag treffen sich dort 12 bis 20 Spieler und Spielerinnen, um gemeinsam an der grünen Platte zu trainieren – mit beeindruckenden Effekten: Viele berichten von einer spürbaren Verbesserung ihrer Symptome. Zu Wort kommen unter anderem: Annette Paul (57), Leiterin einer Selbsthilfegruppe in Essen, die regelmäßig an der PPP-Gruppe teilnimmt; Peter Renneberg (69), ehemaliger Apotheker, der seit zweieinhalb Jahren dabei ist – gemeinsam mit seiner Frau; Olaf Wetzel (63), Trainer der Gruppe, der mit großer Bewunderung über die Sportler spricht; Helga Grell (72), die mit ihrer Schwester kommt und Tobias Papies (42), Sportwissenschaftler und stellvertretender sportlicher Leiter beim DJK Franz Sales Haus e.V.. Seit 18 Jahren trainiert er mit Leidenschaft Menschen aller Altersgruppen und Fähigkeiten im Tischtennis – und war maßgeblich an der Gründung der PPP-Gruppe in Essen beteiligt.
In Deutschland gibt es mittlerweile rund 80 PingPongParkinson-Gruppen, davon ca. 20 in NRW. Bei der Suche nach einer geeigneten Gruppe hilft der Stützpunktfinder (https://www.pingpongparkinson.de/stuetzpunkte/pingpongparkinson-deutschland ). Weitere Informationen: https://www.pingpongparkinson.de/
Der Podcast „caritalks“, Teil der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit der fünf Diözesan-Caritasverbände in Nordrhein-Westfalen, berichtet in regelmäßigen Episoden über Themen aus dem Netzwerk. Mehr: #107 caritalks PingPongParkinson – Das Herz gehört dem Menschen am anderen Ende der Platte .
„Sport und Caritas“ in der aktuellen Ausgabe von Caritas in NRW: Anfang Oktober erschien die Ausgabe 3/2025 der Zeitschrift Caritas in NRW mit weiteren spannenden Beiträgen zum Thema „Sport und Caritas“ und zeigt eindrucksvoll, wie körperliche Bewegung Menschen verbindet, Grenzen überwindet und Teilhabe ermöglicht. Die neue Ausgabe der Caritas in NRW ist ab sofort erhältlich und online unter www.caritas-nrw.de verfügbar.
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Dies ist ein Beitrag der katholischen Redaktion KiP-NRW für das Kirchenmagazin "Himmel & Erde" im NRW-Lokalfunk. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Chefredakteur Dr. Christof M. Beckmann | Redaktion KiP-NRW | 0208 - 46849961 | Mail: beckmann@kip-nrw.de
- PingPong Parkinson: Sport verbindet
