Ev. Kirchenkreis lädt ein zum "Auto-Fasten"

Sieben Wochen ohne fahrbaren Untersatz – geht das? Das mal auszuprobieren, dazu lädt der Evangelische Kirchenkreis Hamm ein: von Aschermittwoch bis Ostern mit seiner Aktion "Auto-Fasten" ...

Als Kooperationspartner sind die Stadt Hamm und das "Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung" (FUgE) mit im Boot. Gemeinsam mit der Kirche rufen sie alle Teilnehmenden dazu auf, das Auto so oft wie möglich stehen zu lassen und stattdessen zu Fuß zu gehen bzw. auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad auszuweichen.

Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, kann sich auf der Internetseite www.autofasten-hamm.de anmelden und dort regelmäßig seine eingesparten Kilometer eintragen. Prinzipiell ist die Seite und die Aktion selbst damit nicht nur für Menschen aus Hamm und Umgebung interessant. Die eingesparten Kilometer werden auf der Internetseite in Form eines wachsenden Balkens fortlaufend sichtbar gemacht. Hier können sich alle Teilnehmenden außerdem über die Aktion austauschen und untereinander vernetzen. Und neben dem guten Gefühl, etwas für sich und die Umwelt getan zu haben, gibt es auch noch die Chance auf einen der vielen Gewinne, die von Sponsoren zur Verfügung gestellt wurden.

Der Aktionszeitraum knüpft an die christliche Tradition an, wonach die Wochen von Aschermittwoch bis Ostersonntag als Fastenzeit gelten. Im Saarland und den angrenzenden Regionen rufen evangelische und katholische Kirche schon seit 1998 zum "Auto-Fasten" auf (www.autofasten.de). Wer zwingend auf sein Auto angewiesen ist und sich deshalb in anderer Form an der Fastenzeit beteiligen möchte, findet dazu Anregungen beim Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik und ihrer Aktion "7 Wochen ohne" oder beim christlichen Verein "Andere Zeiten" und dessen Fastenaktion "7 Wochen anders leben".