28. Kölner Krippenweg
Sonntag, 31.12.2023
Die ersten Bäume liegen schon wieder am Straßenrand. Dabei geht es jetzt erst richtig los: Es kommt doch noch Besuch. Vor Dreikönige lohnt sich der „28. Kölner Krippenweg 2023“, sagt Stadt- und Domdechant Robert Kleine….
INFO: Am 1. Adventssonntag segnete Stadt- und Domdechant Monsignore Robert Kleine die Kölner Stadtkrippe am Südportal des Kölner Domes Vom 27. November 2023 bis zum 6. Januar 2024 sind beim 28. Kölner Krippenweg 2023 an 116 Stationen im gesamten Stadtraum außergewöhnliche Krippen zu finden. In städtischen und kirchlichen Institutionen, in Kirchen und vielen teilnehmenden Geschäften werden Krippen aus unterschiedlichsten Kulturräumen, Materialien und Epochen vom Kölner Kulturbüro Rheinstil in Kooperation mit dem gemeinnützigen Verein Krippenfreunde Region Köln e. V. gezeigt. Das Projekt wird von Krippenführungen für Kinder und Erwachsene begleitet. Der Kölner Krippenweg geht auf das Jahr 1996 zurück, als in Köln der 15. Internationale Krippenkongress abgehalten wurde. Der erste Kölner Krippenweg bildete mit 60 Stationen das kulturelle Rahmenprogramm des internationalen Treffens für Freunde, Forscher, Sammler und Experten der Krippenkultur. Träger des Projekts war der Krippenverband Landesgemeinschaft der Krippenfreunde in Rheinland und Westfalen e. V., eine gemeinnützige Vereinigung, die 2020 ihr 95-jähriges Jubiläum feierte. Der Kölner Krippenweg ist kein kommerzielles Projekt und wird mit hohem Anteil an ehrenamtlicher Mitarbeit durch Vereinsmitglieder realisiert.
Weihnachten der Städtepartner: Internationale Krippenkunst wird präsentiert mit Bezug zu Kölns Städte- und Projektpartnerschaften mit Barcelona, Bethlehem, Cork, Dnipro, Kattowitz, Kyoto und Lüttich. Darüber hinaus stehen Darstellungen des Hl. Franziskus in Krippen im Fokus (1223-2023 800 Jahre Krippenfeier von Greccio) und es sind drei großformatige Krippendioramen von Hermann Nick (1933-2022) im aktuellen Krippenweg zu sehen. Wie feiert man Weihnachten in Barcelona? Wie sehen Krippen im finnischen Turku aus? Wer bringt in Turin die Geschenke? Was hat das Kölner Hänneschen mit dem Christfest und dem belgischen Lüttich zu tun? Seit 2012 gehen die „Krippenfreunde Region Köln e. V.“ mit dem Kulturprojekt „Weihnachten der Städtepartner“ diesen und anderen Fragen nach.
Beim 12. Kölner Südstadtkrippenweg werden an 10 Stationen internationale Haus- und Künstlerkrippen gezeigt. Darunter sind kunstvolle Weihnachtsdarstellungen aus Peru, Indien, den Philippinen, Südtirol, den Niederlanden, Tschechien und Kamerun. Die verwendeten Materialien reichen von Keramik über Stein, Metall, Papier und Holz bis hin zu textiler Gestaltung.
Begleitheft 28. Kölner Krippenweg: Zum Kölner Krippenweg erscheint jedes Jahr ein umfangreiches Begleitheft, das den Kölner Krippenweg als vor allem durch ehrenamtliches Engagement getragenes nichtkommerzielles Kulturprojekt unterstützt. Das Begleitheft ist auch ein schönes Weihnachtsgeschenk, Schutzgebühr: € 3,-, während des Kölner Krippenwegs ist das Begleitheft u.a. auch an folgenden Stellen käuflich zu erwerben: KölnTourismus Office, Komödienstraße 44, 50667 Köln; Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln; Buchhandlung Ludwig, Hauptbahnhof Köln, 50667 Köln; Markt der Engel (Neumarkt), Stand Info/Marktleitung; Weihnachtsmarkt am Kölner Dom (Roncalliplatz), Stand Info/Marktleitung
Kontakt: Rheinstil Büro für Kultur- und Eventmanagement: Caroline Maria Weber M.A., Schanzenstraße 31, 51063 Köln, Tel. +49 (0)221 6778727-0, Fax. +49 (0)221 6778727-5, info@rheinstil.de, www.rheinstil.de, Internet: www.koelner-krippenweg.de, www.facebook.com/Krippenweg, www.facebook.com/Staedtepartner
Unser Gesprächspartner: Monsignore Robert Kleine, Kölner Stadt- und Domdechant, 1967 in Neuss geboren, seit 1993 Priester, 1997-2004 Domvikar und Schulseelsorger an der Domsingschule. 2004 Leiter der Abteilung Erwachsenenseelsorge im Erzbischöflichen Generalvikariat, Diözesanfrauen- und Diözesanmännerseelsorger sowie Präses des Diözesanverbandes der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd). Seit 2006 Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Erzbischöflichen Generalvikariat, 2012 Vorsitzender des Bildungswerks der Erzdiözese Köln und Domdechant, seit dem 1. September 2012 Kölner Stadtdechant und Vorsitzender des Caritasrates. Kontakt: Domkloster 3, 50667 Köln, Tel. 0221 / 92 58 47-70, E-Mail: presse@katholisches.koeln.
Hinweise zu Sicherheitsmaßnahmen am Kölner Dom: (KNA) Nach Hinweisen des Bundeskriminalamts auf Silvester-Anschläge im Umfeld des Kölner Doms reagiert die Polizei mit einem verstärkten Aufgebot. Polizeilich wolle man sich auf alle vorstellbaren Arten von Anschlägen vorbereiten, erklärte Polizeidirektor Martin Lotz am Freitag. „Das kann dazu führen, dass Polizeikräfte im Stadtgebiet zu sehen sind, die nicht nur in der bekannten Form auftreten, sondern auch mit Maschinenpistolen und ballistischer Schutzweste“, sagte Lotz am Freitag in einer gemeinsamen Konferenz von Polizei, Stadt und Bistumsverwaltung.
Die Maßnahmen seien auch vor dem Hintergrund größerer Ausschreitungen wichtig, die es in der vergangenen Silvesternacht in verschiedenen deutschen Städten gegeben habe. „Die Silvesternacht 2022/2023 hat gezeigt, dass es vielerorts nicht mehr ums Feiern geht“, fügte Polizeipräsident Johannes Hermanns an. Lotz betonte, von der erhöhten Polizeipräsenz müsse sich niemand bedroht fühlen. Ziel sei ein friedlicher Silvesterabend für alle. Dafür brauche es auch Mithilfe und Zurückhaltung der Bevölkerung. Es sei für alle hilfreich, wenn man in der Freude der Silvesternacht die Einsatzkräfte mit Feuerwerkskörpern verschone. Je weniger Polizei und Rettungskräfte von unnötigen Einsätzen abgelenkt würden, desto mehr könnten sie für Sicherheit sorgen. Der Polizeipräsident bat die Bürgerinnen und Bürger außerdem darum, die Polizei rechtzeitig zu informieren, wenn sich Menschen verdächtig verhielten oder mit auffälligem Gepäck herumliefen.
Um die Arbeit der Einsatzkräfte zu erleichtern, bat Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) die Bürger darum, das Böllerverbot zu befolgen, das in diesem Jahr in der Innenstadt gelte. Zugleich lobte sie den bisherigen Einsatz der Polizei seit ersten Hinweisen vom 21. Dezember als schnell und umsichtig. Auch Dompropst Guido Assmann bedankte sich: „Die Einsatzkräfte, die zu Weihnachten im Dom im Dienst waren, haben ihren Dienst gewissenhaft und mit großer Sensibilität und Freundlichkeit ausgeübt - auch, wenn sie dafür auf ihr eigenes familiäres Weihnachtsfest verzichten mussten.“ Er sei überwältigt von der Einsatzbereitschaft und der hohen Identifikation mit der Kathedrale, die Symbolcharakter in ganz Deutschland habe.
Seit den ersten Hinweisen auf mögliche Anschläge gelten im Umfeld des Doms teils strenge Sicherheitsmaßnahmen. So ist ein Zugang zum Dom nur möglich über eine polizeiliche Sicherheitsschleuse am Petersportal an der Domplatte. Jeder Besucher wird von der Polizei gezählt und durchsucht. Auch ist ein Eintritt ins Gotteshaus ausschließlich zu religiösen Zwecken gestattet, Touristen müssen draußen bleiben. Diese Sicherheitsmaßnahmen werden noch bis Neujahr fortgeführt. Nach Angaben der Polizei will man an einigen Vorkehrungen auch in der Woche nach Silvester festhalten.