Der einzige Christ in der Familie
Sonntag, 01.10.2023
Neben konfessionsverschiedenen Paaren gibt es auch solche, in denen nur einer der Partner Christ und Kirchenmitglied ist. Der Theologe Matthias Kleiböhmer nennt sie „Sonntagmorgensingle“: Wenn es zum Gottesdienst geht, sind sie auf einmal wieder solo.
Über die Herausforderungen, die es mit sich bringt, der einzige Christ in der Familie zu sein, hat Kleiböhmer ein Buch geschrieben und dabei viel eigene Erfahrung mit hineingelegt. Denn er – der Theologe und Fundraiser, der schon von Berufs wegen oft und laut über seinen christlichen Glauben spricht - ist seit 15 Jahren mit einer atheistischen Naturwissenschaftlerin verheiratet. Im Klappentext zu seinem Buch „Sonntagmorgensingle“ heißt es dazu:
„Er vertraut auf Gott - sie nur auf das, was sie überprüfen kann. Kann das auf Dauer gutgehen? Oder ist eine gelingende Ehe unter diesen Voraussetzungen eher schwierig? Der (fehlende) Glaube eines Partners kann eine Belastung sein. Es kann aber auch eine Chance sein, der Beziehung mehr Tiefe zu geben. Denn es geht weniger darum, ob man sonntags gemeinsam in die Kirche geht, sondern darum, Worte zu finden für das, was den Partnern besonders wichtig ist. Das ist eine Herausforderung, die beide weiterbringt. Matthias Kleiböhmer ist engagierter Christ, während seine Frau nicht gläubig ist. Aus seiner eigenen Erfahrung und anhand biblischer Impulse kann er eine neue Perspektive auf die Lebenssituation vieler Christinnen und Christen geben. Klug und bescheiden berichtet er von seinem Glauben-, Familien- und Eheleben und beschreibt, warum ein gemeinsames Glaubensleben zwar schön, aber nicht das einzig Wichtige in einer Beziehung ist. Und er gibt anschauliche Hilfen, wie das Leben allein als Christ in der Familie gelingen kann.“