Faszination Kölner Dom: der neue Domfilm

von Elvis Katticaren

Sonntag, 14.07.2024

© Hohe Domkirche zu Köln, Dombauhütte; Foto: Kölner Dom - Marcus Laufenberg
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© Hohe Domkirche zu Köln, Dombauhütte; Foto: Kölner Dom - Marcus Laufenberg

Die wichtigsten Informationen in zwanzig Minuten: Ein neuer Film stellt kompakt die Geschichte des Kölner Domes bis in die Gegenwart vor. Mit Hilfe von spektakulären Drohnen- und Zeitrafferaufnahmen geht es auch um die spirituelle Dimension des Welterbes.

INFO: Nach fast drei Jahrzehnten verabschiedet sich das DOMFORUM von der Dom-Multivision zugunsten eines neuen Films über den Kölner Dom. Zu sehen sind spektakuläre Drohnen- und Zeitrafferaufnahmen von Innen- und Außenansichten des Domes. Der zwanzigminütige Film stellt kompakt die Geschichte des Domes von den Vorgängerbauten bis in die Gegenwart vor. Neben der kunsthistorischen Bedeutung des weithin bekannten Kölner Wahrzeichens und UNESCO Welterbes wird auch die spirituelle Dimension der Kathedralkirche des Kölner Erzbistums erschlossen. Musikalisch untermalt ist der Film von eigens für den Film eingespielten Orgel-Improvisationen des Domorganisten Prof. Dr. Winfried Bönig.

Zu sehen ist der Dom-Film exklusiv im Kino des DOMFORUMs.

„Ich freue mich sehr darüber, dass der neue Dom-Film ‚Faszination Kölner Dom‘ unseren Besucherinnen und Besuchern außergewöhnliche Perspektiven auf den Dom eröffnet“, sagt Dompropst Msgr. Guido Assmann. „Dazu gehören Einblicke in sonst für die Öffentlichkeit verschlossene Bereiche unserer Kathedrale, faszinierende Detailansichten von Kunstwerken und beeindruckende Luftaufnahmen, durch die man den Dom auf neue Weise entdecken kann. Der neue Dom-Film empfiehlt sich dadurch als stimmige Abrundung eines Besuchs am Kölner Dom. Ich wünsche mir sehr, dass sich alle Kinobesucherinnen und -besucher im DOMFORUM vom Dom, seiner Geschichte und seiner Strahlkraft als Gotteshaus und Weltkulturerbe begeistern lassen.“

Den Trailer ist unter folgendem Link zu finden.

„Faszination Kölner Dom“ - Der neue Dom-Film exklusiv im DOMFORUM

In Deutsch, Englisch und Französisch zu folgenden Zeiten:

Montag bis Samstag:

in Deutsch: 10.00, 14.00, 15.00 Uhr

in Englisch: 11.30, 13.30, 16.00 Uhr

Sonn- und kirchliche Feiertage:

in Deutsch: 14.00, 15.00 Uhr

in Englisch: 13.30, 16.00 Uhr

Samstags:

in Französisch: 13.00 Uhr

Eintritt: 3,00 € / ermäßigt: 2,00 € (davon jeweils 1,00 € als Spende an den Kölner Dom)

Tickets können online über www.domforum.de oder vor Ort im Foyer erworben werden.

„Hohe Domkirche Sankt Peter und Sancta Maria“: Bereits an der Nordostecke der römischen Legionsstadt Colonia Agrippina gab es eine Vielzahl an Tempeln, Heiligtümern, Weihe- und Kultstätten. Um 300 n.Chr. baute dort der Kölner Bischof Maternus die erste christliche Kirchenanlage. Als sein späterer Nachfolger Rainald von Dassel 1164 die Gebeine der Heiligen Drei Könige von Mailand nach Köln brachte, entwickelte sich die Stadt e zu einem der großen abendländischen Wallfahrtsorte. Die für die Reliquien gebaute Kathedrale - Erzbischof Konrad von Hochstaden legte am 15. August 1248 den Grundstein - sollte das größte Bauwerk nördlich der Alpen werden. Gebaut wurde bis 1560, als der Bau aus Mangel an Kapital und Interesse der Bürger beendet wurde. Mit neuer Begeisterung nahm man 1842 den Bau wieder auf. 1863 war das Innere fertiggestellt, die beiden 1880 vollendeten Türme waren das höchste Bauwerk der Erde. Der Domschatz in den unterirdischen Gewölberäumen des 13. Jahrhunderts an der Nordseite des Domes zeigt kostbare Reliquiare, liturgische Geräte und Gewänder, Insignien der Erzbischöfe und Domgeistlichen vom 4. bis zum 20. Jahrhundert, mittelalterliche Skulpturen und fränkische Grabfunde. Die wechselvolle Geschichte der Kölner Kathedrale präsentiert sich in dieser einzigartigen Kombination von historischen Gewölberäumen mit Resten der römischen Stadtmauer, Säulen vom Vorgängerbau des Domes, moderner Architektur und der neuartigen Präsentation des Domschatzes.

Das für den 15.08.1948 angesetzte Fest zur 700-Jahr-Feier der Grundsteinlegung fand kurz nach dem Krieg weltweite Beachtung und galt für Köln als eine Art Wiederauferstehung aus den Trümmern. Der gesamte Innenraum wurde nach Behebung der Kriegsschäden 1956 wiedereröffnet. Zur 750-Jahr-Feier wurde der Dom offiziell in der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Die größte Kirche Deutschlands ist mit ihren 157,38 Metern Höhe nach der Moschee von Casablanca in Marokko mit 172 Metern und dem Ulmer Münster mit 162 Metern das dritthöchste Gotteshaus der Welt. Links: www.koelnerdom.dewww.dombau-koeln.de.

Unser Gesprächspartner: Monsignore Robert Kleine, Kölner Stadt- und Domdechant, 1967 in Neuss geboren, seit 1993 Priester, Kaplanzeit in Bad Honnef, 1997-2004 Domvikar und Schulseelsorger an der Domsingschule. 2004 zum Leiter der Abteilung Erwachsenenseelsorge im Erzbischöflichen Generalvikariat ernannt, Diözesanfrauen- und Diözesanmännerseelsorger sowie Präses des Diözesanverbandes der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd). Seit 2006 Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Erzbischöflichen Generalvikariat, 2012 Vorsitzender des Bildungswerks der Erzdiözese Köln und Domdechant, seit dem 1. September 2012 Kölner Stadtdechant und Vorsitzender des Caritasrates.

Kontakt: Domkloster 3, 50667 Köln, Tel. 0221 / 92 58 47-70, Fax 0221 / 92 58 47-71, E-Mail: presse@katholisches.koeln, Mo- Fr 9.30 - 13.30 Uhr

Sonntag, 14.07.2024