Restdevisen: Kleine Münzen, große Hilfe
Sonntag, 26.07.2015
Von der guten alten D-Mark über dänische Kronen und japanische Yen bis hin zu alten römischen Münzen: Uwe Seils sammelt Kleingeld und Scheine aller Art und verkauft sie weiter für den guten Zweck. Seit 1998 kamen so 400.000 Euro zusammen.
Seils arbeitet hauptberuflich im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR). Sein Ehrenamt hat er vom Diakonischen Werk übernommen, das die Aktion unter dem Motto "Kleine Münze, große Hilfe" ins Leben gerufen hatte. Damals ging es darum, ausländisches Geld, das bei den sonntäglichen Gottesdiensten in den Kollekten landete, zu sammeln und an einen Münzhändler zu verkaufen. Kirchengemeinden gehören auch heute noch zu den eifrigsten Spendern. Währungen aus aller Herren Länder bekommt Seils aber auch von Urlaubern zugeschickt. Unter den gespendeten Münzen und Scheinen finden sich außerdem auch alte Währungen, die inzwischen vom Euro abgelöst wurden.
Ungültig gewordene Münzen verkauft Uwe Seils an Münzsammler und -händler. Devisen und Münzen, die noch gültige Zahlungsmittel sind, bietet er zum Verkauf an. Wer z.B. in den Urlaub nach Dänemark fahren möchte, kann sich bei ihm mit Kronen und Öre eindecken und bezahlt dafür 25 % weniger als bei einer Bank. Mit dem Erlös aus beiden Verkaufsformen hat Seils in den vergangenen Jahren zahlreiche soziale Projekte unterstützt – unter anderem ein Behindertenheim in Rumänien und eine Waldorfschule in Bonn-Poppelsdorf. Aktuell gehen die Einnahmen an die Schulstiftung der EKiR.
Wenn Sie Restdevisen oder Münzen für die Aktion spenden wollen, fragen Sie bitte zuerst in Ihrer örtlichen Kirchengemeinde nach. Viele Kirchengemeinden kennen und unterstützen die Aktion, nehmen Ihre Spende entgegen und leiten sie weiter. Wenn Sie mehr wissen möchten, Ihre Spende lieber persönlich schicken wollen oder über Herrn Seils Devisen für Ihren nächsten Urlaub kaufen möchten - hier seine Dienstadresse:
Uwe Seils
c/o Landeskirchenamt der Ev. Kirche im Rheinland
Hans-Böckler-Straße 7
40476 Düsseldorf
Tel.: 0211 / 45 62 - 642