Sozialkirchentag + Motorradwallfahrt
Sonntag, 19.06.2016
Das Thema Gerechtigkeit steht im Mittelpunkt des ersten Ökumenischen Sozialkirchentags in der Region Paderborn. Er findet am 1. und 2. Juli in Paderborn statt und trägt den Titel „Sonne der Gerechtigkeit“...
INFO: Das
Thema Gerechtigkeit steht im Mittelpunkt des ersten Ökumenischen
Sozialkirchentags in der Region Paderborn. Er findet am 1. und 2. Juli in
Paderborn statt und trägt den Titel „Sonne der Gerechtigkeit“. Neben
verschiedenen Diskussionen zum Thema „soziale Gerechtigkeit“ gibt es zum
Abschluss auch ein „politisches Nachtgebet“. Ausrichter ist der Paderborner
Diözesanverband der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB). Daneben sind
evangelische und katholische Organisationen sowie der Deutsche Gewerkschaftsbund
(DGB) beteiligt.
Zum Auftakt am Freitagabend ist ein öffentliches Bühnenprogramm geplant, bei dem unter anderen Erzbischof Hans-Josef Becker und die Präses der Westfälischen Landeskirche, Annette Kurschus, über soziale Gerechtigkeit diskutieren. Den zweiten Tag prägt laut Angaben ein Studientag im „Liborianum“, dem Bildungshaus des Erzbistums Paderborn. Auf drei Foren soll es um „Aktuelle Herausforderungen an die Arbeitswelt“, eine „Soziale Gestaltung des Lebens“ und „Weltweite Zusammenhänge“ gehen. Außerdem gibt es Kurzliturgien, Info- und Kontaktveranstaltungen. Den Abschluss bildet wieder ein Bühnenprogramm mit Musik und Texten sowie ein „politisches Nachtgebet“.
Worum geht es beim Sozialkirchentag?
„Die Notwendigkeit, die strukturellen Ursachen der Armut zu beheben, kann nicht warten…“ so schreibt Papst Franziskus in „Evangelii gaudium“. Viele in den Kirchen arbeiten schon mit diesem Anliegen, dass die strukturellen Fragen einer nachhaltigen Gerechtigkeit zum Kernbestand der christlichen Identität gehören, und sie verstehen daher ebenso wie der Papst die „Hilfsprojekte, die einigen dringlichen Erfordernissen begegnen,“ als „provisorische Maßnahmen“. Sie wissen, dass die Fragen der Gerechtigkeit nicht an Profis der Sozialarbeit oder der Politik abgegeben werden können, sondern dass sie um unserer aller Zukunft willen breit in der Gesellschaft verankert sein müssen. Doch der Weg zur Gerechtigkeit ist mühsam und steinig, und oft empfinden sich diejenigen, die daran arbeiten, als einsame Rufer in der Wüste. Da erscheint es als notwendig, sich gegenseitig zu stützen, zu vernetzen und zu inspirieren – mit allen Versuchen, mit allen Erfolgen, aber auch mit allen Schwierigkeiten, die zu diesem Engagement dazu gehören.
An wen richtet sich der Sozialkirchentag?
An alle Aktiven in den evangelischen,
katholischen, gewerkschaftlichen Solidaritätsgruppen und freien Initiativen.
Sie haben Gelegenheit, ihre Arbeit vorzustellen, mit anderen zu diskutieren,
Impulse zu erhalten, fachlich begleitet zu werden, öffentliche Aufmerksamkeit
und Wertschätzung zu bekommen, neue Interessierte mit einzuladen und nicht
zuletzt ihr Engagement vor Gott zu bringen und zu feiern.
Wer trägt den Sozialkirchentag?
Hauptträgerin ist die Katholische
Arbeitnehmer Bewegung (KAB) – Diözesanverband Paderborn. An der Vorbereitung
sind evangelische und katholische Organisationen und der Deutsche Gewerkschaftsbund
beteiligt. Präses Kurschus, Evangelische Kirche von Westfalen und Erzbischof
Becker, Erzbistum Paderborn haben die Schirmherrschaft für den
Sozialkirchentag. Mitträger des Sozialikirchentages sind: Bund der Deutschen
Katholischen Jugend – Diözesanverband Paderborn, Caritaskonferenzen
Diözesanverband Paderborn, Deutscher Gewerkschaftsbund – Region
Ostwestfalen-Lippe, Diözesankomitee im Erzbistum Paderborn, Evangelischer
Kirchenkreis Paderborn, Gemeinschaft katholischer Männer und Frauen im Bund
Neudeutschland, Kolping-Diözesanverband Paderborn, Liborianum, pax christi –
Diözesanverband Paderborn.
Kontakt: KAB-Diözesanverband Paderborn e.V., Konrad Nagel-Strotmann, Am Busdorf 7, 33098 Paderborn, Tel.: 05251 / 28 88 590, Fax: 05251 / 28 88 599 Internet: www.sozialkirchentag.de oder www.kab-paderborn.de
Motorradwallfahrt nach Kevelaer
Vom 1.-3. Juli steigt die diesjährige
Biker-Wallfahrt zum Gnadenbild in Kevelaer. Der Vereinswaggon ist frisch
aufgepimpt, wird am 21. Juni offiziell eingesegnet und auch sonst freuen sie
sich auf eine gute Beteiligung. Zum ersten mal nach 32 Jahren musste in diesem
Jahr der traditionelle Termin ( 3. Wochenende im Juli ) geändert werden. In
diesem Jahr ist es also das 1. Wochenende, vom 01. bis 03. Juli - das soll
auch in Zukunft so bleiben! Offiziell beginnt die „MoWa“ am Samstag um 13.00 Uhr
mit der Begrüßungsfahrt. Dann geht es weiter mit der Lichterfahrt um 20.00 Uhr
und endet mit der Abschlussfahrt am Sonntag wieder um 13.00 Uhr. Aufstellung
und Start des Konvoi ist jeweils auf der Walbeckerstraße (Höhe Einmündung
Südstraße). Ziel ist immer der hochehrwürdige Kapellenplatz mit anschließendem
Wortgottesdienst sowie am Sonntag die Motorrad- bzw. Fahrer-Segnung! Außerdem
findet Sonntag um 11.00 findet auf dem Zeltplatz ein Lager-Wortgottesdienst
statt. Mehr Infos unter www.motorrad-wallfahrt.de